Wie ein zukunftsfähiges Wassermanagement für das Quartier aussehen kann

Unser Ziel ist ein möglichst geringer Verbrauch von Trinkwasser und ein standortgerechter Umgang mit dem vorhandenen Regen- und Schichtenwasser.

Die gesamte Landschaftsplanung orientiert sich am Prinzip der Schwammstadt – Regen- und Schichtwasser wird dabei aufgesaugt wie ein Schwamm, und wieder abgegeben, wenn es benötigt wird.

Eine Reihe von Maßnahmen ist im Quartier geplant, um die Retention zu erhöhen, die Versickerung zu fördern, die Bewässerung der Außenflächen sicherzustellen und eine hohe Verdunstungskühlung zu ermöglichen. Zum Beispiel Retentionsdächer, zahlreiche Zisternen, begrünte Sickermulden, integrierte Rigolen und eine an die Klimaveränderungen angepasste Bepflanzung.

Die geringe Versiegelung des Quartiers – 37 Prozent inklusive Straßen und Wege – trägt zu einem nachhaltigen und zukunftsfähigen Wassermanagement bei.

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Zahlreiche begrünte Sickermulden
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Offene Rigolen entlang vieler Wege
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Wassergebundene Wegedecken
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Hohe Verdunstungskühlung im Sommer
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Mehrere unterirdische Zisternen
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Intensive Bepflanzung mit klimaresistenten Pflanzen
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Grauwassernutzung
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Für Neubauprojekte geringe Versiegelung
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Überall verbrauchssenkende Armaturen
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begrünte Retentionsdächer mit Photovoltaik

Effizientes Wassermanagement

  • Zahlreiche Sickermulden im Quartier sorgen für eine umfassende Wasseraufnahme und stetige Abgabe.
  • Bepflanzte Gründächer mit Retentionsflächen sammeln Wasser und geben es konstant ab.
  • Im gesamten Quartier wollen wir das Grauwasser als sogenanntes Betriebswasser etwa für die Waschmaschine nutzen.
  • Viele im Boden unsichtbar eingebaute Zisternen sammeln Regenwasser und geben es kontinuierlich ab.